Bio­top­ver­bund­pla­nung Stadt Sindelfingen

GIBeteiligung

Blumenwiese

Bio­top­ver­bund­pla­nung Stadt Sindelfingen

Blumenwiese

Pro­jekt­lei­tung: Frau Bar­ba­ra Rom­mel (Stadt Sin­del­fin­gen, Amt für Grün, Umwelt und Klimaschutz) 

Zeit­raum: Beginn der Bio­top­ver­bund­pla­nung im Juli 2022, Fer­tig­stel­lung Ende 2024 

Betei­li­gungs­mög­lich­kei­ten:
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Was ist der Biotopverbund?

Der Bio­top­ver­bund besteht aus einer Ver­bin­dung von ver­schie­de­nen Lebens­räu­men, um die Arten­viel­falt zu erhal­ten und zu för­dern. Die Lebens­räu­me von Tie­ren und Pflan­zen wer­den in unse­rer aktu­el­len Welt immer mehr ein­ge­schränkt und gefähr­det. Der Bio­top­ver­bund soll dem ent­ge­gen­wir­ken und es den Tie­ren und Pflan­zen ermög­li­chen, sich inner­halb eines zusam­men­hän­gen­den Gebiets sicher zu bewe­gen, zu ernäh­ren und zu vermehren.

Bio­top­ver­bund in Baden-Württemberg

In Baden-Wür­t­­te­m­­berg wer­den auf der Grund­la­ge des Fach­plans Lan­des­wei­ter Bio­top­ver­bund (FPBV) und dem Gene­ral­wild­we­ge­plan immer mehr Bio­to­pe mit­ein­an­der ver­bun­den. Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 den Bio­top­ver­bund auf min­des­tens 15 % der Lan­des­flä­che  umzu­set­zen. Die Erstel­lung eines Bio­top­ver­bunds auf kom­mu­na­ler Ebe­ne wird dabei durch die Lan­des­re­gie­rung geför­dert und durch die Land­schafts­er­hal­tungs­ver­bän­de in den Land­krei­sen begleitet.

Bio­top­ver­bund in Sindelfingen

Die letz­te Bio­top­ver­bund­pla­nung der Stadt Sin­del­fin­gen datiert auf den Beginn der 2000er Jah­re. Die Stadt betei­ligt sich nun auch aktu­ell am lan­des­wei­ten Biotopverbund.

Die Stadt Sin­del­fin­gen kann durch die Teil­nah­me am Bio­top­ver­bund ihre Öko­­­kon­­­to- und Kom­pen­sa­ti­ons­maß­nah­men aktua­li­sie­ren und bes­ser lang­fris­tig pla­nen. Die Umset­zung der Maß­nah­men beruht auf Frei­wil­lig­keit, wird jedoch durch För­der­mit­tel des Land­krei­ses und des Lan­des Baden-Wür­t­­te­m­­berg in der Umset­zung und Unter­hal­tung mitfinanziert.

Stand der Bio­top­ver­bund­pla­nung der Stadt Sindelfingen

Es wer­den Unter­su­chun­gen und Emp­feh­lun­gen zu kon­kre­ten Maß­nah­men, Schaf­fun­gen oder Auf­wer­tun­gen von Bio­to­pen vor­ge­nom­men und ent­wor­fen. Dies geschieht auf Basis des lan­des­wei­ten Fach­plans und unter Anpas­sung an die ört­li­chen Gege­ben­hei­ten, ins­be­son­de­re an die geplan­te Ent­wick­lung des Gemein­de­ge­biets. Die Stadt Sin­del­fin­gen hat mit der Pla­nung das Büro Tier- und Land­schafts­öko­lo­gie Dr. Jür­gen Deusch­le beauf­tragt. Nach ers­ten Auf­takt­ver­an­stal­tun­gen und einer Fel­der­rund­fahrt mit Jägern und Land­wir­ten im Jahr 2022, ist die aktu­el­le Situa­ti­on in Sin­del­fin­gen erfasst und mög­li­che Maß­nah­men und Mög­lich­kei­ten lie­gen vor, um Bio­to­pe auf­zu­wer­ten oder gar neu ent­ste­hen zu lassen.

Nun möch­te das Amt für Grün, Umwelt und Kli­ma­schutz die Öffent­lich­keit betei­li­gen und hat dafür die Bestands­er­he­bun­gen, die Maß­nah­men­kar­ten im Ent­wurf sowie die Prä­sen­ta­tio­nen des Land­schafts­er­hal­tungs­ver­ban­des und des Büro Tier- und Land­schafts­öko­lo­gie Dr. Jür­gen Deusch­le online gestellt. Dort kön­nen die­se von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern kom­men­tiert oder mit Vor­schlä­gen ergänzt werden.

Wie kön­nen Pri­vat­per­so­nen den Bio­top­ver­bund unterstützen?

Der Aus­bau des lan­des­wei­ten Bio­top­ver­bunds kann nur gelin­gen, wenn wir alle mit­wir­ken. Daher ist auch die Rol­le von Pri­vat­per­so­nen nicht zu ver­nach­läs­si­gen, da schlicht Flä­chen zur Umset­zung des Bio­top­ver­bun­des benö­tigt wer­den. Idea­ler­wei­se wer­den die im Rah­men der kom­mu­na­len Bio­top­ver­bund­pla­nun­gen erstell­ten Maß­nah­men­vor­schlä­ge von den Kom­mu­nen selbst auf geeig­ne­ten Flä­chen umge­setzt. Jedoch sind auch frei­wil­li­ge Maß­nah­men von Pri­vat­per­so­nen oder das Vor­schla­gen pri­va­ter Flä­chen von gro­ßer Bedeu­tung für den Bio­top­ver­bund. Daher durf­ten bis zum 06.06.2024 Flä­chen oder geeig­ne­te Maß­nah­men gemel­det werden.

 

Bestands­kar­te Such­räu­me West:

Bestands­kar­te Such­räu­me Ost:

Maß­nah­men­kar­te Über­sicht West:

Maß­nah­men­kar­te Über­sicht Ost:

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie hier: