Kom­mu­na­le Wärmeplanung

GIBeteiligung

Wärmeplanung

Kom­mu­na­le Wärmeplanung

Wärmeplanung

Pro­jekt­lei­tung: Herr Hol­ger Kesten 

Zeit­raum: 21.03.2024 – 18.04.2024

Betei­li­gungs­mög­lich­kei­ten:
Hin­wei­se, Kom­men­ta­re und Fra­gen per Mail

Kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung Stadt Sindelfingen

Alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen fin­den Sie hier oder in der Prä­sen­ta­ti­on: Kom­mu­na­le Wärmeplanung

Gemäß Kli­ma­schutz­ge­setz Baden-Wür­t­­te­m­­berg ist die Stadt Sin­del­fin­gen dazu ver­pflich­tet, einen kom­mu­na­len Wär­me­plan erstel­len. Die­ser Plan bil­det die Grund­la­ge für die Umstel­lung auf erneu­er­ba­re Ener­gien in der Wär­me­ver­sor­gung und ent­hält Ana­ly­sen des Wär­me­sek­tors vor Ort sowie poten­zi­el­le Infra­struk­tur­än­de­run­gen und Einsparpotenziale.

Der kom­mu­na­le Wär­me­plan umfasst ver­schie­de­ne Abschnit­te, dar­un­ter Bestands- und Poten­zi­al­ana­ly­sen sowie eine Wär­me­wen­de­stra­te­gie und Maß­nah­men bis 2030.

Für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bie­tet der Wär­me­plan eine ers­te Ori­en­tie­rung hin­sicht­lich kli­ma­neu­tra­ler Wärmeversorgung.

Die Poten­zi­al­ana­ly­se zur Wär­me­wen­de in Sin­del­fin­gen umfasst zwei Haupt­be­rei­che: die Ent­wick­lung des Wär­me­be­darfs und die Poten­zia­le erneu­er­ba­rer Ener­gien. Die Sen­kung des Gesamt­wär­me­be­darfs steht dabei im Fokus, unter­stützt durch eine Stei­ge­rung der Sanie­rungs­ra­te im Bestand und die Berück­sich­ti­gung von Neubaugebieten.

Für das Ziel einer treib­haus­gas­neu­tra­len Wär­me­ver­sor­gung in Sin­del­fin­gen wur­de ein Ver­­­brauchs- und Ver­sor­gungs­sze­na­rio ent­wi­ckelt, das auf Bestands­da­ten, Effi­zi­enz­po­ten­zia­len und Poten­zia­len erneu­er­ba­rer Ener­gien basiert. Unter den Annah­men des Sze­na­ri­os steigt der Anteil der Fern­wär­me am Gesamt­wär­me­be­darf, wäh­rend der Anteil von Erd­gas und Heiz­öl sinkt. Dadurch könn­te bis 2030 eine Hal­bie­rung der Trei­b­haus­­gas-Emis­­sio­­nen im Ver­gleich zum Basis­jahr 2019 erreicht wer­den, und bis 2040 könn­ten etwa 77 % bis 82 % der Trei­b­haus­­gas-Emis­­sio­­nen ein­ge­spart werden.


Die Trans­for­ma­ti­on des Wär­me­sek­tors erfor­dert die Zusam­men­ar­beit aller Betei­lig­ten unter einer Wär­me­wen­de­stra­te­gie, die unter ande­rem die Beschleu­ni­gung der Gebäu­de­sa­nie­rung, den Aus­bau der Fern­wär­me und die Len­kung der Hei­zungs­um­stel­lun­gen umfasst. Hier­für lie­fert der Wär­me­plan ers­te Anhalts­punk­te und Ana­ly­sen, die die Basis für die wei­te­re Wär­me­wen­de­stra­te­gie bil­den. Außer­dem beschreibt er Maß­nah­me­pa­ke­te, die der Arbeit der Ver­ant­wort­li­chen in Stadt­ver­wal­tung, bei Ver­sor­gern und in der Woh­nungs­wirt­schaft eine Rich­tung geben. Der Wär­me­plan gibt eine ers­te Ori­en­tie­rung für Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mer, wel­che kli­ma­neu­tra­len Hei­zun­gen in Fra­ge kom­men. Indi­vi­du­el­le Bera­tung und Hil­fe­stel­lung bei der kon­kre­ten Pla­nung kann weder der Wär­me­plan noch die Stadt­ver­wal­tung leisten.

Der vor­lie­gen­de Wär­me­plan nach Lan­des­ge­setz ist unver­bind­lich und löst KEINE Ver­pflich­tun­gen nach dem Gebäud­en­er­gie­ge­setz (GEG), etwa bezüg­lich neu­er Hei­zun­gen, aus. Er wird nach Bun­des­ge­setz bis 2028 fort­ge­schrie­ben und genießt bis dahin Bestandsschutz.

Wie wer­den Bür­ge­rin­nen und Bür­ger beteiligt?

Im Zeit­raum zwi­schen dem 21. März und 18. April kön­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger die Ergeb­nis­se der Wär­me­pla­nung ein­se­hen und bei Bedarf kom­men­tie­ren oder Fra­gen stel­len. Die dar­ge­bo­te­nen Kar­ten und Zonie­run­gen ent­spre­chen den Sze­na­ri­en bis 2030.

Die Kom­men­ta­re und Fra­gen wer­den bear­bei­tet und aus­ge­wer­tet. Über die Erkennt­nis­se aus der Betei­li­gung wird der Gemein­de­rat in sei­ner Sit­zung am 30. April ent­spre­chend informiert.

Bei Fra­gen oder Anmer­kun­gen schrei­ben Sie ger­ne eine Mail an: klimaschutz@sindelfingen.de

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie in der Prä­sen­ta­ti­on: Kom­mu­na­le Wärmeplanung

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